Nachdem wir unseren ersten Versuch bei schlechtem Wetter wegen "Verlaufen" abgebrochen hatten, gab es heute den zweiten Versuch, den Steinhauer-Pfad in Lindlar zu gehen. Und dieses Mal auch "richtig herum" - denn wie sich herausgestellt hat, waren wir beim letzten Mal "rückwärts" unterwegs.
Vom Parkplatz aus geht es an der Kirche vorbei und ein Stück durch den Ort. Der Weg ist gut ausgeschildert - man benötigt keine Karte, sollte aber immer genau schauen, um keinen Abzweig zu verpassen. Das ist uns beim ersten Mal ja zum Verhängnis geworden.
Links am Straßenrand gibt es einen Durchgang - es sieht ein bisschen aus wie der Eingang zu einem Biergarten. Durch einen kleinen Park mit Spielplatz wieder über die Straße - bis zum alten Lindlarer Bahnhof. Dort rechts den Hang hinauf - und dann beginnt es, das Abenteuer... Ein z.T. sehr schmaler Weg führt durch den Wald - vorbei an vielen kleinen Kunstwerken - der "Rockart-Lindlar".
Der Streifzug beinhaltet einige Abstecher - unter anderem zum Steinbruch von BSG, den man sich auch anschauen kann (dort gibt es z.B. überdimensionale "Lego"steine...) und zu einer Aussichtsplattform auf das BSG-Gelände, wo man eine tolle Aussicht hat. Die Abstecher lohnen sich fast alle, man sollte sie mitnehmen. Nur der zum Quirrenbach-Gelände, der lohnt nicht wirklich, weil man einfach nichts sieht...
Zwischendurch führt der Weg durch einen alten Steinbruch - hier ist festes Schuhwerk und Trittfestigkeit zwingend erforderlich! Es geht auch ziemlich hoch und runter - enge Pfade, z.T. mit Holzgeländern abgesichert.
Die letzten ca. 2 km gehen dann nur noch bergab - das war genau die Strecke, die wir beim ersten Mal hochgegangen sind... - Jetzt weiß ich auch wieder, warum wir - neben dem Sauwetter, das wir hatten - die Tour abgebrochen haben. So rum ist das echt eine Tortur...
Die Tour endet, wo sie begonnen hat - am Steinhauer-Brunnen mit den schönen Figuren... Eine schöne, aber durchaus z.T. auch anstrengende Tour!
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