Die Hitze und der fehlende Regen sind aktuell ja in aller Munde...
Deshalb haben wir uns heute auf Spuren- oder besser: Wassersuche gemacht: Zuerst an der Mündung der Dhünn in die Wupper - dann an der Wuppermündung in den Rhein.
Wo die Dhünn in die Wupper mündet, ist die Welt noch ziemlich in Ordnung - der Wasserstand ist auch niedriger als sonst, aber es gibt noch viel Wasser.
Die Wuppermündung in den Rhein schwächelt schon sehr - und der Rhein selbst ist wirklich "winzig". Wobei es aber sehr interessant ist, dass dort, wo normalerweise Wasser steht, viel Grün spriesst… Samen und Wurzeln überleben offensichtlich viele Jahre unter Wasser...
Es gibt übrigens irrsinnig viele Muscheln im Rhein - an manchen Stellen liegen sie zentimeterhoch am "Strand". Auch Sandstrand findet sich - feinster Sand, fast wie am Meer...
Im Moment kann man wirklich sehr weit in den Rhein hineingehen - die Fahrtrinnenanzeiger, die eigentlich im Wasser stehen sollten, stehen "an Land". Die Hitdorfer Fähre kann nicht mehr am Anleger Autos aufnehmen - der hängt im Moment einfach nutzlos in der Luft...
Es macht Spass, an Stellen zu stehen, die normalerweise unter Wasser sind - aber es ist auch erschreckend. Ähnlich wie Hochwasser - nur eben doch ganz anders...
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