Ostern war der Steinhauerpfad in Lindlar "dran"- 6,2 km bergrauf und bergrunter...
Dieser gehört zu den Bergischen Streifzügen - hier: Nr. 8 - und ist deshalb ausnahmsweise mal gut ausgeschildert.
Wir haben es dennoch geschafft, uns auf den ersten 500 Metern zu "verlaufen"... - aber da die roten Hinweisschilder ca. alle 100 Meter vorhanden sind, merkt man das recht schnell und kann auf den rechten Weg zurückkehren.
Aufpassen muss man trotzdem - wie wir später dann wieder lernen durften...
Grauwacke, für die unsere Region bekannt ist, ist seit ewigen Zeiten für alles mögliche genutzt worden. Davon zeugen die diversen Steinbrüche, die es zum Teil auch heute noch gibt. Aktuell findet man Grauwacke im Kölner Dom, der Neusser Innenstadt oder auch am Frankfurter Flughafen.
Aber nun zum Weg: Ausgehend vom Lindlarer Marktplatz, am Steenkühler-Brunnen vorbei, geht es erst ein Stück durch die Stadt und über den Friedhof, bevor man über einen lang gezogenen Anstieg in den Wald gelangt.
Dieser Teil ist schon recht anstrengend - wie meist im Oberbergischen sollte man gut zu Fuß sein, wenn man den Weg gehen will.
Im Wald sieht man an vielen Stellen Aufschüttungen oder auch Gruben/kleine Teiche - Zeichen des Abbaus bzw. der Entsorgung des Abraumes.
Gekommen sind wir bis zum Steinbruch Schiffarth - ein tolles Gelände mit beeindruckenden Bruchwänden und enormer Tiefe.
Vor lauter Fotografieren haben wir leider versäumt, auf die roten Schilder zu achten... :-(
Was dazu führte, dass wir in die falsche Richtung - den Berg hinunter, statt hinauf - gelaufen sind. Vielleicht war hier der Wunsch der Vater des Tuns... ;-) Wir haben jedenfalls den richtigen Abzweig verpasst - und es leider erst recht spät gemerkt. Ehrlich gesagt, hatte ich null Lust, den ganzen Berg wieder hoch zu klettern - zumal wir mittlerweile klatsch nass waren. Denn im Gegensatz zu Freitag und Samstag, gab es Sonntag ja Dauerregen... :-(
Deshalb haben wir beschlossen, das Ganze hier abzubrechen und bei schönerem Wetter noch mal zu versuchen - Fortsetzung folgt...
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