Auf den Spuren der Wipper-/Wupper-Quelle

 

Heute waren wir im gefühlten Niemandsland - auf der Suche nach der Wupper-Quelle. Fündig wird man in Marienheide-Börlinghausen. Direkt neben der einzigen Gaststätte - die bezeichnenderweise "An der Wupperquelle" heißt - gibt es einen kleinen Tümpel mit einem Stein, auf dem "Wupperquelle" steht... Das ist alles, was die "Geburt" unseres zentralen bergischen Flüsschens anzeigt. Dabei stimmt das so noch nicht einmal - denn es gibt nicht die EINE Quelle - es ist ein Gewirr aus vielen Quellen - so 30 bis 50, man ist sich nicht ganz einig. Außerdem heißt er/sie/es hier auch noch "Wipper" - der Namenswechsel erfolgt erst später.

 

Leider ist das Ganze ziemlich verwildert - genauso, wie der (offizielle!) Wanderweg hoch zum Wäldchen, in dem - Naturschutzgebiet - sich die restlichen Quellen befinden. Äußerst matschig war der Ausflug noch dazu - schon in trockeneren Zeiten ein Hochmoor, war es heute unter dem Gras eine einzige große Schlammwüste... Vom Graupelschauer, der uns heimgesucht hat, mal gar nicht zu reden...

 

Ich würde gerne schreiben, dass es sich lohnt, die Wupper-Quelle zu besuchen - aber in dem aktuellen Zustand des Weges, ohne jede Beschilderung... - nein, da lohnt sich der Weg leider nicht. Zumal sich die weiteren Quellen in einem Naturschutzgebiet befinden, welches man ja sowieso nicht betreten sollte...

 

Es hat trotzdem Spaß gemacht!

 

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